SPD Stuttgart fordert Verbot von Nahrungsmittelspekulationen

Veröffentlicht am 10.05.2012 in Pressemitteilungen

Dejan Perc: "Die SPD Stuttgart fordert die sofortige Beendigung der Spekulation mit Agrarrohstoffen durch die Landesbank Baden-Württemberg."

Die gestern veröffentlichte Studie der Entwicklungshilfsorganisation Oxfam zeigt in erschreckendem Maße, wie deutsche Finanzinstitute in Spekulationen mit Agrarrohstoffen und damit in Spekulationen mit Essen verwickelt sind. Dass die Landesbank Baden-Württemberg, deren Eigner sich ausschließlich aus der öffentlichen Hand (Land Baden-Württemberg, L-Bank, Sparkassen und Stadt Stuttgart) zusammensetzen, bei derartig windigen Spekulationen laut der Studie auf Platz 3 hinter der Allianz und der Deutschen Bank steht, ist alarmierend.

Der Stuttgarter Kreischef Dejan Perc betont, dass sich die SPD Stuttgart nicht erst seit der nun vorgelegten Studie mit diesem Thema beschäftigt. Bei der Kreiskonferenz im November vergangenen Jahres hat das oberste Beschlussorgan der Stuttgart Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten EINSTIMMIG die SPD-Mitglieder im Aufsichtsrat sowie Gemeinde- und Landtagsfraktion aufgefordert, alle ihnen zur Verfügung stehenden Mittel  zu nutzen, „damit die Landesbank Baden-Württemberg (inkl. aller Tochterunternehmen) den direkten und indirekten Handel mit Agrarrohstoffen unverzüglich beendet und die Vermittlung von Fonds, die mit Agrarrohstoffen handeln oder mit Agrarpreisen spekulieren, unverzüglich einstellt.“

Die SPD Stuttgart fordert anlässlich der aktuellen Studie die LBBW erneut auf, jedwede Spekulation mit Agrarrohstoffen, Lebensmitteln und damit auch mit den Lebensgrundlagen von Menschen unverzüglich einzustellen. Diese Aufforderung richtet sich selbstverständlich nicht nur an die Landesbank Baden-Württemberg, sondern auch an die Allianz, die Deutsche Bank und alle öffentlichen und privaten (Finanz-)Akteure. „Die Spekulation mit Lebensmitteln muss endlich verboten werden!“, so Dejan Perc.

Der Stuttgarter Kreischef verweist darauf, dass der Zusammenhang zwischen Nahrungsmittelspekulationen und Hunger klar erkennbar sei. Weltweit hungern mehr als eine Milliarde Menschen. Zusätzlich zu anderen Gründen wie Wettereinflüsse, Kriege etc. verschärfen  Spekulationen die Preisschwankungen. Sie führen vor allem zu Steigerungen von Nahrungsmittelpreisen. Die betroffenen Menschen sind dem schutzlos ausgeliefert. „Ich frage mich schon, was für moralische und ethische Vorstellungen vorherrschen, wenn derart mit Leben gespielt wird“, so Perc.

 

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